Am Samstagmittag, 06.10.2007 wurde der Ortsverband
Nordenham alarmiert, nachdem am alten Kleinensieler Fähranleger aus einem
havarierten und leckgeschlagenen Kajütboot Schadstoffe austraten und in die
Weser gelangten.
Die Beamten der Wasserschutzpolizei und der
Behördenvertreter des zuständigen NLWKN forderten, wie in solchen Fällen im
Vorfeld abgesprochen , zunächst einen Fachberater des Technischen Hilfswerks
an. Der Zugführer des Technischen Zuges war als Fachberater vor Ort und man
entschied sich dann für die weitere Vorgehensweise, bzw. Alarmierung der
THW-Einsatzkräfte.
Mit Absorbersperren wurde das austretende Öl
aufgefangen und eine weitere Gewässerverunreinigung gestoppt. Das Boot wurde
mit einer Spezialpumpe leer gepumpt, das Öl-/Wassergemisch in einem
Spezialbehälter aufgefangen und zwischengelagert, bis es ein
Entsorgungsunternehmen abfahren konnte.
Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, wurde das
Boot mit Hilfe eines THW-Krans aus dem Wasser geborgen und mit einem
Tieflader abtransportiert.
Die DRK-Bereitschaft Nordenham sorgte für die
Schnellverpflegung der eingesetzten Kräfte.
Die gute und routinierte Zusammenarbeit aller
beteiligten Behörden und Organisationen führten wieder zum guten Abschluss
und Erfolg des Umwelteinsatzes.
Bericht M. Funke (Zugführer TZ OV Nordenham)